Beschreibung
Aroma | fruchtig, würzig, zitronig |
Würzt perfekt | Fleisch, Gemüse, Reis, Getränke, Gebäck |
Typisch für | orientalische Küche, indische Küche |
Beschaffenheit | fein |
Aroma und Verwendung
Kardamom zeichnet sich durch seine Vielfalt aus. Er begeistert als harmonisierender Gegenspieler zu scharfen Gewürzen, etwa in indischen Currys. Was wäre unser klassisches, süßes Weihnachtsgebäck ohne Kardamom? Und zu guter Letzt verleiht er verschiedenen Spezialitäten der skandinavischen Küche ihre typische Note. Dass er sowohl in sehr heißen als auch in eher kühlen Regionen der Erde hoch im Kurs steht, beweist sein kulinarisches Potenzial.
Herkunft und Anbau
Es gibt zwei verschiedene Arten des Grünen Kardamom. Für Bio Kardamom von Rimoco nehmen sie ausschließlich die Samen des ‘Elettaria cardamomum (L.) Maton var. cardamomum”, auch Malabar-Kardamom genannt. Die Pflanze wird bis zu drei Meter hoch und zählt zur Familie der Ingwer-Gewächse (‘Zingiberaceae”). Sie ist nicht mit ihrem nächsten Verwandten zu verwechseln, dem Ceylon-Kardamom (‘Elettaria cardamomum var. major Thwaites”).
Am besten gedeihen die schilfartigen Stauden in gleichbleibend warmen Regionen mit gemäßigtem Niederschlag. Das Bio Kardamom gemahlen wächst in Guatemala, unterhalb einer hoch gelegenen Kaffeeplantage. Das dort herrschende Klima bietet die idealen Bedingungen für die Kultivierung. Es dauert drei bis fünf Jahre, ehe die Stauden die erste Ernte hervorbringen. Kurz bevor sie reif sind und aufplatzen können, werden die Kardamomkapseln sorgfältig von Hand geerntet. In den drei Kammern der Kapseln stecken vier bis acht der winzigen, grau-schwarzen Körnchen. Sie gaben dem Kardamom einst seinen Namen: Wegen ihres unscheinbaren Aussehens leitet er sich aus dem altindischen Wort für ‘Schmutz” ab. Gemahlen jedoch verwandeln sich die Körnchen in ein matt-beiges Pulver. Aufgrund des langwierigen Anbaus und der aufwändigen Ernte zählt Kardamom neben Vanille und Safran zu den teuersten Gewürzen überhaupt.
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